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Gastbeitrag Vinzenz Baldus, Wirtschaftscoach – Mitglied im Unternehmernetzwerk

Niemand wird die Klimaveränderungen in aller Welt verleugnen. Das alles macht mir auch als Vater von drei erwachsenen „Kindern“ und sechs Enkelkindern große Sorgen. Die ökologische Ökonomie hat das Potenzial, auf die globalen Herausforderungen des Klimawandels Antworten zu finden. 

Was mir jedoch in unserem Land die größten Sorgen bereitet, ist der Weg, den wir beschreiten, um die Klimaprobleme der Zukunft in den Griff zu bekommen. In unserem Land geht es mittlerweile mehr um grüne Ideologie, statt auf die Innovationskraft verantwortungsvoller Unternehmen zu setzen, die im „grünen“ Umbau Deutschlands, Europas und der Welt neue Technologien zur Lösung der Probleme suchen, finden und marktreif entwickeln, so dass Wachstum entsteht. Dies wäre ein Ansatz, der die ökologische Ökonomie stärken könnte.

Verstaatlichung, Verhinderung, Verteufelung, Verteuerung, Vorschriften und Verbote

werden uns am ideenreichen Umbau behindern, statt beschleunigen. Dies gefährdet nicht nur den Fortschritt, sondern auch die Verbindung von Ökologie & Ökonomie, die für eine nachhaltige Zukunft entscheidend ist.

Anreize bringen Lösungen. Die Politik muss lediglich den Rahmen schaffen, in dem fachkundige Wissenschaftler, Ingenieure und Unternehmer zukunftsorientierte Ideen und Lösungen entwickeln! 

Nur Erfindungsgeist & innovative Technologien lösen die Probleme der Zukunft – nicht Ideologien! 

Lösungen finden nur forschende Naturwissenschaftler und Ingenieure. Was zurzeit unter dem Begriff KLIMAWANDEL in diesem Land geschieht, das wird dazu führen, dass die Industrie immer mehr auf den gesellschaftsweiten Index gesetzt wird. Dies steht im Widerspruch zu einer nachhaltigen Ökonomie, die Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen will.

E-Mobilität – Das Maß aller Dinge?

Die deutsche Politik hat das Elektromobil mit einer Art Alleinstellungsanspruch in den Fokus gerückt. Da spielt es keine Rolle mehr, ob der Batteriebetrieb von seiner Gesamt-Ökobilanz her CO2-belastender als ein mittlerweile sehr sauberer Dieselmotor ist oder nicht. „E-Autos verursachen doppelt so hohe CO2 Emissionen wie Benziner!“ sagt der Vorstandsvorsitzende von TOYOTA. Von den anderen umweltbelastenden Faktoren bei der Herstellung einmal ganz zu schweigen. Die IEA International Energy Agency sagt dazu in ihrem Bericht vom Mai 2021: „Bei der Produktion von E-Battereien werden große Mengen von Rohstoffen benötigt: Kupfer, Aluminium, Lithium, Nickel, Graphit, Kobalt und seltene Erden. Geht man von den ambitionierten Zielen der Klimapolitik aus, dann müsste bis 2040 allein die Gewinnung von Lithium um 4200 Prozent, von Nickel um 1900 Prozent und von den Seltenen Erden um 700% erhöht werden.“

Ökologie und Ökonomie

Auch auf die Biodiversität hat die Elektromobilität schwerwiegende Auswirkungen. So erfordert die Herstellung einer 500 kg schweren Autobatterie Abbau, Transport und Bearbeitung von mehr als 225 Tonnen Rohmaterial. Der Wasserverbrauch zeigt ebenfalls eine beängstigend große Dimension. So braucht es für ein Kilogramm Lithium rund 2000 Liter zur Aufbereitung. Was aber noch dramatischer ist: Der CO2 -Fußabdruck der Batterie und der Extrawerkstoffe der E-Autos im Vergleich zum Verbrenner ist fast doppelt so groß. Dies zeigt, wie wichtig eine Balance zwischen Ökologie & Ökonomie für eine nachhaltige Zukunft ist.

Pro Fahrtkilometer bedeutet dies, dass E-Autos doppelt so viel CO2 pro Kilometer emittieren – ohne dass der Strom für das Aufladen der Batterie berücksichtigt wäre.

Verschämt wird ab und an noch von Brennstoffzelle und Wasserstoff gesprochen. Alternative synthetische Brennstoffe sind offensichtlich nicht gewollt, denn man will ja politisch die vollständige Abkehr von Verbrennungsmotoren. Da spielt es keine Rolle mehr, ob diese CO2-ärmer als ein Elektromotor sind oder nicht. Die Vorstände der deutschen Automobil-Unternehmen haben sich längst in vorauseilendem Gehorsam konsequent der Batterie verschrieben und laufen damit Gefahr, schon sehr bald von direkten Wettbewerbern weltweit abgehängt zu werden. TOYOTA z.B. hat das Ziel ausgegeben, innerhalb der nächsten Jahre ein Wasserstoff-Auto zum Preis von unter 18.000 Euro auf den Markt zu bringen. Das wird allein bei Volkswagen, dem direkten Wettbewerber, zehntausende Arbeitsplätze kosten. Von den Entlassungen und Insolvenzen Hunderter mittelständischer Zulieferbetriebe einmal ganz abgesehen.

Aber Hauptsache ist doch bei uns, dass die Ideologen wieder einmal die Technologen besiegen. Wir sind doch die Guten, moralisch unanfechtbar. An unserem Vorbild müsste sich der Rest der Welt doch ein Beispiel nehmen! Das Problem aber ist: Den Rest der Welt interessiert unser Vorbild so viel wie der Sack Reis, der gerade in China umfällt! Ökologisches Wirtschaften sollte die Basis für jede Entscheidung sein, nicht blinde Ideologie.

Immer mehr Windräder mit Klimakiller Nr. 1

SF6 ist wohl das stärkste und somit gefährlichste Treibhausgas, das es gibt. Ausgerechnet dieses Gas findet sich in fast jedem Windrad wieder, obwohl diese doch zur Rettung unseres Klimas beitragen sollen.

Von Michael Houben, MDR: Schwefelhexafluorid – kurz SF6 – hat faszinierende Eigenschaften. Vor allem: Das Gas ist ein perfekter Isolator. Darum wird es vor allem in sogenannten Schaltanlagen eingesetzt – also „Knotenpunkten“, in denen die elektrische Energie verteilt wird. Gasisolierte Schaltanlagen sind vor allem dort praktisch, wo wenig Platz ist. Deshalb werden solche Schalter beispielsweise in Windrädern verbaut. Doch der Stoff hat auch eine fatale Eigenschaft: Schwefelhexafluorid hat von allen bekannten Substanzen die stärkste Treibhauswirkung: SF6 – so es austritt – wirkt rund 22.800 Mal so stark wie Kohlendioxid. Und: Wenn es einmal in die Atmosphäre gelangt ist, dauert es mehr als 3000 Jahre, bis SF6 sich wieder zersetzt und unwirksam wird.

Das ist seit Jahrzehnten bekannt. Schon im Kyoto-Protokoll wurde 1997 festgelegt, dass die Emissionen von SF6 begrenzt werden müssen. In vielen früheren Anwendungsgebieten spielt es heute keine Rolle mehr – außer eben in elektrischen Schaltanlagen. Eine gesetzliche Regulierung für SF6 in diesem Bereich gibt es bis heute nicht. Nur eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie, den Stoff nur in geschlossenen Systemen einzusetzen und am Ende der Lebensdauer zu recyclen oder chemisch zu neutralisieren. Diese Selbstverpflichtung von 1998 enthält auch, dass die verwendeten und recycelten Mengen erfasst und gemeldet werden. Die SF6-Emmissionen der deutschen Windkraftanlagen sind größer als der gesamte CO2-Ausstoß des Deutschen Binnenluftverkehrs! Hier zeigt sich, dass ökologisches Wirtschaften und eine nachhaltige Ökonomie unverzichtbar sind.

Technologie-Offenheit statt Moral!

Ideen & Lösungen sind auf dem Weg: Nur Beispiele!

  • DFR – DUAL-FLUID-SCHNELLSPALT-REAKTOREN OHNE MÜLL!
  • ITER – KERNFUSION WASSERSTOFF-ISOTOPEN DIE 2. SONNE!
  • ETH – CO2-NEUTRALE TREIBSTOFFE AUS SONNENLICHT & LUFT!
  • FRACKING – 2,3 Billionen m3 in D IMPORT VON F-GAS AUS USA!?
  • SOLAR-DACHZIEGEL – EIN-STEIN-ZENTRUM Gimbsheim
  • NORTHVOLT – CO2-NEUTRALE BATTERIEN aus Schweden
  • MOSA-MEAT – FLEISCHLOSE FRIKADELLEN – aus Maastricht
  • CCS – CARBON CAPTION AND STORAGE – in Norwegen
  • GRÜNER WASSERSTOFF NACH BLAUEM WASSERSTOFF
  • NullplusNull SONNENLICHT & ERDWÄRME PROF. Edwin Kohl, Perl
  • DAS IDEALE KONZEPT ZUM HEIZEN UND KÜHLEN VON GEBÄUDEN!

ETH ZÜRICH: CO2-NEUTRALE TREIBSTOFFE

Aus Sonnenlicht und Licht hat ein Wissenschaftler-Team der ETH Zürich einen Solar-Reaktor entwickelt, der aus der Umgebungsluft Treibstoff erzeugt. Das könnte das Ende fossiler Treibstoffe bedeuten. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für eine ökologische Ökonomie, die innovative Technologien nutzt, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

CO2 NICHT VERMEIDEN – SONDERN RÜCKGEWINNEN!

Gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Töpfer, dem ehemaligen deutschen Umweltminister und UNO-Beauftragten für Umweltfragen, durfte ich im Jahr 2015 den Zukunftstag des Schmidt-Collegs in Bayreuth inspirieren. Klaus Töpfer sprach über die Zukunft der Welt, mein Part war die Zukunft der DienstLeistung. Klaus Töpfer überraschte nicht nur mich mit der Aussage: „Es geht längst nicht mehr nur um CO2 Vermeidung – es geht in der Forschung verstärkt um CO2 Rückgewinnung!“ Dies verdeutlicht die Rolle einer ökologischen Ökonomie, die Lösungen für globale Herausforderungen findet.

Hier geht es u.a. um das CCS-Verfahren – Carbon Capture and Storage. Mit dieser Technik können aufgesaugte CO2 Emissionen unterirdisch verpresst werden, sie heizen dann die Atmosphäre nicht mehr auf. Norwegen wendet das Verfahren schon seit Jahren an – 3000 Meter unter dem Meeresspiegel.

Die technologischen Fortschritte seien beeindruckend, lobte Wirtschaftsminister Habeck zuletzt bei seinem Besuch in Oslo. Das gleiche meinte Bundeskanzler Scholz ebenfalls – aber zur Frage, ob die Technik auch in Deutschland zum Einsatz kommen sollte, hielt er sich – wie bei allen anderen schwierigen Themen auch – lieber bedeckt. Man hätte auch einen leeren Wassereimer fragen können!

„Warum selbst CO2 verpressen, wenn sich das Problem auch nach Norwegen exportieren lässt. Und der Atommüll kann ja dann vielleicht nach Finnland oder Schweden. Dort entstehen gerade die ersten Endlager für hochradioaktive Abfälle.“ 

So Julia Löhr in ihrem bezeichnenden Artikel in der FAZ vom 20.08.2022 ALLES, BLOSS NICHT BEI UNS! Sie beschreibt die typisch deutsche Mentalität DUSCHEN, ABER BLOSS NICHT NASS WERDEN, die vom „nichtsssagendsten“ deutschen Kanzler aller Zeiten in idealer Weise verkörpert wird.

Ohne CO2 stirbt die Welt!

Hier sind die Schulen gefragt. CO2 ist doch kein Teufelszeug, wie viele junge Menschen glauben. Das Grün, das uns – Gott sei Dank – wieder mehr umgibt, ist für die Natur überlebensnotwendig! 

Tier und Mensch atmen es aus – Bäume, Pflanzen, Gras atmen es ein. Danach geben uns Bäume, Pflanzen und Gras den Sauerstoff, den wir zum Überleben brauchen. Ich weiß, das ist sehr unwissenschaftlich und sehr vereinfacht ausgedrückt. Aber es stimmt. 

Es stimmt, Gott sei Dank, auch die Feststellung, dass unser Planet in den letzten Jahrzehnten grüner geworden ist, aller ideologischen Unkenrufe zum Trotz und den Apokalypse-Aktionen der „Last Generation & Rebellion“.

Das soll und kann uns nicht beruhigen. Ich führe das hier nur an, um die Überzeugung zu stärken, dass nur neue Ideen, Verfahren, Technologien die Zukunft der Welt sichern können – nicht Ideologien, Verzicht, Verbote. Ein bewussterer Lebensstil ja – dass wir als Gesellschaft, ich als einzelner Mensch bewusster mit der Natur und ihren Ressourcen umgehen müssen, steht außer Frage. Dies ist der Kern der ökologischen Ökonomie: Innovation, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Atomkraft – Nein danke?

Ökologische Ökonomie

Ursache der Katastrophe von Fukushima war ein Tsunami – und nicht etwa ein Atomreaktor-Unfall! Deshalb bauen die Japaner auch in unmittelbarer Nähe drei neue Atomkraftwerke. Das ist bei uns in Deutschland einfach nicht zur Kenntnis genommen worden. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf! Dies zeigt, wie eine ideologiegetriebene Politik die Chancen für eine ökologische Ökonomie gefährden kann.

Zuerst schalten wir bei uns den Verstand ab. Dann Energiequellen, die nicht in unser ideologisches Weltbild passen. Wir Deutsche schalten modernste Atomkraftwerke ab, um den bitter notwendigen Atomstrom dann von anderen Ländern mit deutlich älteren Kraftwerken zu beziehen. Hauptsache, wir sind moralisch einwandfrei und lupenrein! Ökologische Ökonomie erfordert, dass wir pragmatisch und offen gegenüber allen Technologien sind, die zur Nachhaltigkeit beitragen.

DFR Dual-Fluid-Reaktoren

Heutige Schnellspalt-Reaktoren, wie sie sogar in Russland bereits betrieben werden, sind in der Lage, aus dem restlichen Uran im Prozess immer weiter Plutonium zu erbrüten, bis der gesamte Brennstoff verbraucht ist. Auch deutsche Forscher arbeiten fieberhaft am DFR, dem Dual-Fluid-Reaktor, der das Endlagerproblem beim Atommüll innerhalb der nächsten 15 Jahre lösen könnte.

Die Forscher sagen schon derzeit, dass keine grundlegenden Fragen mehr offen sind. Ich befürchte jedoch, dass auch das beste Kernenergie-Verfahren in Deutschland keine Chance hat, weil es um Kernenergie geht und die überwiegende Mehrheit den Button auf der Stirn trägt: ATOMKRAFT – NEIN DANKE!

Auch überzeugt andersdenkende Politiker haben nicht den Mut zur Wende. Bei uns siegt immer die Ideologie über die Technologie – weil das ja Teufelszeug ist! Ich werde es bis zum Erbrechen wiederholen! Weil Ideologien noch nie in der Menschheitsgeschichte auch nur ein einziges Problem, weder gesellschaftlich noch technisch, gelöst haben, sondern der Menschheit immer nur weitere Probleme aufgebürdet haben! In der ökologischen Ökonomie darf Technologie nicht aus ideologischen Gründen ausgeschlossen werden.

Atommüll Energie für 300 Jahre

Prof. Dr. Bruno Merk – Universität Liverpool – Forschungsinstitut iMAGINE – will den bisher produzierten Atommüll als Ressource nutzen.

Die abgebrannten Atombrennstäbe und die Uranrückstände aus der Brennstoffproduktion hätten als neue Energiequelle einen unschätzbaren Wert für die Stromversorgung in Deutschland, argumentiert der Wissenschaftler. 

Merks Prognose: Allein durch die Nutzbarmachung der 16.000 Tonnen Atommüll aus dem Reaktorbetrieb könnte Deutschland für fast 300 Jahre mit Strom versorgt werden und die langfristig zu lagernde Atommüllmenge durch neuartige Sortierung auf weniger als ein Zehntel verkleinern.

Sein Ziel ist die Strom-Gewinnung aus Materialien, die bereits im Land verfügbar sind – aber nach heutiger Definition als Abfallprodukte gelten. So könnte man Energie-Importe reduzieren. 

► Merks Vision: Die radioaktiven Abfälle werden zerkleinert, in einer chemischen Flüssigkeit bei 500 Grad aufgelöst (Salzschmelze) und dann im Reaktor der neuen Generation vollständig in Energie verwandelt. Eine ökologische Ökonomie würde solche Innovationen fördern und ihnen den Weg ebnen.

Die Nachweise, dass das theoretisch möglich ist, wurden schon in den 60er- und den 80er-Jahren erbracht, sagt Merk. 

Für den nächsten Schritt, ein Reaktor-Experiment, bräuchte der Wissenschaftler etwa 50 Millionen Euro. Auf die deutschen Forschungsinstitute setzt Merk aber schon lange nicht mehr. 

► Vor sieben Jahren hat er Deutschland verlassen, weil er nach eigenen Angaben wegen seines Fachbereichs angefeindet wurde. „Die politische Akzeptanz fehlte“, sagt Merk zu BILD. Dies zeigt, wie dringend eine Veränderung in der ökologischen Ökonomie hin zu mehr Offenheit und Innovationsbereitschaft notwendig ist.

Der Wissenschaftler erhebt Vorwürfe gegen Politik und Forschungsinstitute von damals: Es sei versucht worden, politisch vorzugeben, was technologisch möglich sein darf, sagt der Professor. 

„Es gab Empfehlungen, in der Öffentlichkeit in Zukunft die Klappe zu halten“, kritisiert Merk. Er habe außerdem aus dem Forschungsministerium gehört: Er brauche nicht zu erwarten, dafür Geld zu bekommen. Dabei würde das Kernkraftwerk der Zukunft auch ganz neue Dimensionen in der Sicherheit erreichen, meint Merk. 

„Ich hatte einen unbefristeten Vertrag als Wissenschaftler im öffentlichen Dienst. Andere Wissenschaftler würden das als Sechser im Lotto bezeichnen. Ich bin trotzdem gegangen, weil ich die Verwirklichung meiner Forschung zum Ziel habe, dafür aber keine Erfolgschancen mehr sah“, sagt der Atom-Experte zu BILD.

Inzwischen forscht Merk in Liverpool, wird von der Royal Academy of Engineering gefördert. England würde am Ende auch von dem Durchbruch profitieren – außer, Deutschland würde sich doch noch für Merks Technologie interessieren und in seinen Forschungsbereich investieren. 

CDU-Vize Carsten Linnemann (45) schlägt Alarm: „Für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland sehe ich zunehmend schwarz. Hier wird nur noch darüber diskutiert, wo man aussteigen will und was man alles verbieten möchte.“ Ökologische Ökonomie verlangt, dass wir den Fortschritt fördern, nicht behindern.

Linnemann setzt sich dafür ein, dass das mit der fünften Generation von Kernkraftwerken passiert. Zu BILD sagt er: „Deutschland muss hier endlich seine ideologischen Scheuklappen ablegen und den Weg in eine neue Ära ebnen. In eine Ära, in der wir uns keine Sorgen mehr darum machen müssen, woher der Strom der kommenden Jahre und Jahrhunderte kommen wird. 

Gleichzeitig lösen wir umweltpolitische Probleme wie die Beseitigung des Atommülls. Besser geht es nicht. Die Politik muss endlich Farbe bekennen.“ 

ITER – Der Weg!

Daniel Wetzel, Journalist der WELT, schreibt am 29.07.2020 unter der Überschrift: GRÜNE KLEINGEISTER: „Das größte energietechnische Projekt der Geschichte ist auf der Zielgeraden: Fusionsreaktor ITER in Südfrankreich geht in die Endmontage.

Die Fusion von Wasserstoff-Isotopen verheißt der Menschheit unbegrenzte Energie ohne Rohstoffkriege, ohne Klimaschäden, ohne strahlenden Müll, ohne Explosionsgefahr.“ Und er schreibt weiter: „Der ITER ist noch kein Kraftwerk, er ist ein Experiment. Und das kann scheitern. Falls er sich jedoch Ende 2025 als Erfolg erweist – und derzeit glauben die besten Plasmaphysiker der 35 beteiligten Staaten daran – dann rückt die Erfüllung eines Menschheitstraums mit immenser transformativer Kraft näher.

Dann war jeder Cent des 20-Milliarden-Euro-Projekts gut investiertes Geld. Dann hätte sich der 20 Jahre dauernde Kampf gegen technische Probleme und politische Widerstände gelohnt!“ Wetzel führt weiter aus: „Die stärksten Widerstände gegen ITER gibt es in Deutschland bei den Grünen. Ihnen galt der Reaktor stets als ,,Geldvernichtungsmaschine“. Dass seine Gesamtkosten gerade einmal so hoch sind wie die deutschen Ökostrom-Subventionen eines einzigen Jahres, focht die Grünen nicht an. Dass sich diese Kosten auch noch auf die sieben Großmächte EU, USA, China, Russland, Indien, Japan und Korea verteilen, auch nicht.“ Daniel Wetzel sagt, was nur die Wenigsten wissen, und was den Menschen im Land auch weder von Politik, noch linker Presse bewusst gemacht wird.

„Die deutschen Grünen forderten den Austritt aus dem ITER-Projekt. Sie verlangten einen Baustopp. Sie setzten regelmäßig die ungefährliche, atommüllfreie Kernfusion assoziativ mit Kernspaltung gleich, um sie so diffamierend in die Nähe der Atomkraft zu rücken. Ende letzten Jahres gaben die Grünen ein Gutachten über „Verzögerungen und Kostensteigerungen“ des ITER in Auftrag, ganz so, als seien Rückschläge bei einem nie dagewesenen Menschheitsprojekt ein Grund zum Aufgeben. Einen Vertrauensvorschuss, wie ihn Wind- und Solarkraft genossen hatten, mögen die Grünen der Fusionstechnik nicht gewähren. Sicher, der Fusionsreaktor kommt zu spät, um bei der Erfüllung der Klimaschutzziele bis 2050 zu helfen. Doch das spricht nicht gegen seine Entwicklung, insbesondere in Anbetracht der Kollateralschäden vieler klassischer Ökostromquellen.

Der Widerstand der Grünen gegen die Kernfusion ist so schlecht begründet, dass ein Verdacht naheliegt. Es geht ihnen nicht um saubere Energie: 

Es geht um den Kampf gegen Großtechnologie und Großkonzerne! Es geht um Nebenziele wie die oft geforderte „Demokratisierung“ der Energieversorgung. Eine Weltbevölkerung von bald zehn Milliarden Menschen aber braucht nicht zwingend „demokratisierte“ und kleinteilige Stromquellen – sondern verlässliche und ergiebige.“ In Deutschland hätte man die Errichtung des Werkes mit jahrelangen Sitzblockaden verhindert. Die Ideologen waren in unserem Land schon immer den Technologen überlegen. Schöngeist gegen Teufelswerk! Am grünen Wesen soll die Welt genesen! Wir streiten sicher noch zehn Jahre darüber, ob der „blaue Wasserstoff“ eine Übergangslösung sein darf, bevor der „grüne Wasserstoff“ einigermaßen bezahlbar erzeugt werden kann. Weil BLAU nicht sein darf und GRÜN noch nicht sein kann, bleibt der Zug einfach auf der Strecke stehen. Und wieder siegt die Ideologie! Die Überzeugungstäter sind mit den besten Argumenten nicht zu überzeugen. So viel steht aber jetzt schon fest:

„In fünf Jahren wird es wohl möglich sein, das Wirkprinzip der Sonne auf der Erde nachzuahmen und der Menschheit wohl schon im letzten Viertel dieses Jahrhunderts eine unerschöpfliche Quelle sauberer, sicherer Energie zu schenken. Auch denjenigen, die dieses großartige Menschenwerk bekämpft haben werden bis aufs Messer!“ Ende des Zitats.

Echt grüne Dienstfahrt!

Wasser als Treibstoff? In der Sonderausgabe FIRMENWAGEN der AutoBild wird die GP Joule vorgestellt, eine Unternehmensgruppe, die sich als ganzheitlicher Anbieter von regenerativer Energie versteht, Wasserstoff als Energieträger für Mobilität salonfähig machen will und dabei bereits gute Erfolge erzielt hat. „Wir könnten dabei schon viel weiter sein, wenn sich die Politik nicht dazu entschieden hätte, ganz auf batterie-elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu setzen“, übt André Steinau, Leiter Business bei GP Joule, leise Kritik.

Sicherheitstanks sind kein Problem mehr – es gibt auch bereits 100 Tankstellen für Wasserstoff in Deutschland. Der Tankvorgang dauert kaum länger als ein bisher gewohnter Benzin-Tankvorgang. Reichweiten bis 600 Kilometer sind bereits möglich. Wasserstoff und Brennstoffzelle sind der Antrieb der Zukunft. Politik muss endlich technologieoffene Entscheidungen treffen, sonst geraten wir im Vergleich zum Rest der Welt ganz schnell ins Hintertreffen. Ökologisches Wirtschaften setzt auf Vielfalt und Innovation statt auf ideologische Engstirnigkeit.

Fracking – Fracksauen in Deutschland!

Diese Amerikaner aber auch! Holen doch glatt das im Schiefergestein tief unten in der Erde lagernde Erdgas mit einer umwelt- und menschengefährdenden Methode nach oben: Fracking – oh, wie schrecklich! Gottseidank sind die Gefahren dieses Teufelszeugs von unseren politischen Universal-Geo-Wissenschaftlern rechtzeitig erkannt und die Methode deshalb gleich verboten worden! 

Beim Fracking wird zur Gewinnung von Erdgas Gestein im Boden mit einer Flüssigkeit zerbrochen. Die Methode ist seit Jahrzehnten erprobt, die Schreckensvisionen der Anfänge sind mittlerweile klar wissenschaftlich widerlegt. Aber Deutschlands Umweltschutz-Elite behauptet nach wie vor – ohne es selbst im Land erprobt zu haben – dass Landschaften verseucht, Trinkwasser entflammt und Erdbeben verursacht werden! Schon vor acht Jahren hat sich ein Gremium von Geologenverbänden in seiner „Kopenhagener Erklärung“ über „häufig irreführende Medienmeldungen zur Exploration und Nutzung von Schiefergas“ beschwert. Dies könne „zu schlechten Entscheidungen für die Gesellschaft führen“, mahnten die Direktoren der Geologischen Dienste. Viele deutsche Wissenschaftler, u.a. der deutsche Geoforscher Hans-Joachim Kümpel, haben die anfänglichen Bedenken in der Zwischenzeit ganz klar widerlegt. Kümpel meint:

„Solange wir in Deutschland auf Erdgas angewiesen sind (Russlands Krieg hatte er da noch nicht berücksichtigt) ist es – freundlich ausgedrückt – ein Schildbürgerstreich, dass wir Fracking nicht nutzen!“ 

Die grüne Basis in den Parteien hatte ihre Abgeordneten in den Wahlkreisen jedoch schon vor Jahren massiv unter Druck gesetzt, Fracking zu torpedieren. Und Angela Merkel – die promovierte Physikerin – meinte auch, die deutsche Bevölkerung vor diesem Teufelswerkzeug beschützen zu müssen. Die damalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks von der SPD jubelte stolz:

„Wir haben es geschafft, weitreichende Verbote dagegen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen!“ So kam es 2017 zum gesetzlichen Fracking-Verbot. 

Die grün-ideologisch denkende Basis im Land besteht eben samt und sonders aus erfahrenen Geo-Wissenschaftlern, die genau wissen, was gut und was gefährlich ist! Wir sind ja ach so gebildet! Am Deutschen Wesen müsste endlich die Welt genesen. So wie es Kaiser Wilhelm wollte. 

Der Treppenwitz 2022: Das LNG-Gas aus den USA!

Die Ampelregierung hat in ihrer Not während Putins Krieg beschlossen, sich aus der Erdgas-Abhängigkeit von Russland zu lösen und LNG-Gas aus den USA in Tankschiffen nach Deutschland zu holen. Dieses kommt als teure Schiffsfracht zu uns – spezielle Hafenterminals zur Anlandung wurden in der Vergangenheit natürlich nicht gebaut – typisch für die weltweit bekannten hochnäsigen, besserwisserischen Deutschen – müssen jetzt quasi aus dem Boden gestampft werden. Das aber ist nur die harmlose Seite der Ironie. Die eigentliche Pointe ist jedoch viel schlimmer – und nicht zum Lachen:

Das LNG-Gas wurde in Amerika per Fracking (!!!) gefördert!!! Das Gas wird mit größtem Aufwand verflüssigt und in großen Tankschiffen zu uns nach Europa und nach Deutschland gebracht und muss hier wieder mit extrem hohem Energieaufwand in den Gaszustand zurückversetzt werden! Dies zeigt, dass ökologische Ökonomie auch internationale Abhängigkeiten und deren Konsequenzen berücksichtigen muss.

Im Artikel der WELT AM SONNTAG vom 12. Juni 2022 „GANZ TIEF UNTEN“ kommt der Geo-Wissenschaftler Kümpel zu dem Schluss: 

„Nahezu 2,3 Billionen Kubikmeter erschließbares Erdgas lagern unter Deutschland im Schiefergestein. Dass wir durch den Verzicht auf diese heimische Erdgasförderung dem Klima letztlich schaden und substantielle Verluste durch Devisenzahlungen hinnehmen, ist bedauerlich, wenn nicht verantwortungslos“, und fügt resigniert hinzu: „Experten haben aufgegeben, dagegen zu argumentieren!“ 

Moral gegen Markt!

Das größte Problem, das all den ideologischen Aktivisten nicht präsent ist, besteht darin: Wir könnten Deutschland komplett vom Globus tilgen, inklusive aller Menschen, Tiere, Bäume und sonstigen Pflanzen, inklusive aller Braunkohlekraftwerke – es würde sich am Zustand der Erde absolut nichts ändern. Denn unser Beitrag am weltweiten CO2-Ausstoss beträgt nur 1,97 %. Das soll nicht heißen, dass wir uns jetzt zurücklehnen sollten. Nein, sicher nicht. Die ganze Menschheit muss umdenken, vor allem „umhandeln“. Jedoch die Moralhoheit „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen“ funktioniert nun mal nicht. Oberstes Ziel jeglicher, weltweiter Diplomatie muss es sein, die ganze Welt ins Boot zu holen, in dem wir nur gemeinsam in Richtung klimaneutrale Zukunft rudern können. Wir werden ganz sicher unser Denken und Handeln in vielerlei Hinsicht dramatisch verändern. Die Herausforderungen werden jedoch nicht von IDEOLOGEN gemeistert – unser Land ist voll davon – sondern von TECHNOLOGEN! Wir müssen globale Zusammenhänge erkennen und Lösungen auf Basis von Wissenschaft und Technologie entwickeln um eine ökologische Ökonomie zu fördern.

Fazit: Ökologische Ökonomie als Wegweiser

Sicher müssen wir unseren Reichtum mit den armen Ländern teilen, jedoch nicht nach theologischen und Gutmenschen-Gesichtspunkten, sondern dadurch, dass wir unsere Technologien und Innovationen durch eine völlig andere Wirtschafts- und Entwicklungspolitik denjenigen Ländern zugänglich machen, aus denen immer mehr Flüchtlinge kommen werden. Wir dürfen das nicht versäumen. Aber wir müssen diese Veränderungen auf dem Boden unseres Grundgesetzes gestalten – mit Ideen, nicht mit Ideologien! Mit dem Markt und nicht mit der Moral! Die ökologische Ökonomie bietet hier eine tragfähige Grundlage, um Innovation, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung miteinander zu vereinen.

SVEN PLÖGER, Dipl. Meteorologe, hielt dazu zum Jahresempfang 2022 der Wirtschaft im Kreis Altenkirchen/WW., den besten Impuls-Vortrag, den ich je zu diesem Thema gehört habe. Sein überzeugendes Fazit:

KLIMASCHUTZ MUSS EIN RIESIGES GESCHÄFT WERDEN!

Sarah Walenta
Sarah Walenta

Sarah Walenta (*1985, verheiratet, Mutter) ist seit 10 Jahren Mittelstands-Netzwerkerin im Mittelrhein, Chefin einer Agentur für Mittelstands-Marketing und Betreiberin des Co-Working-Spaces Media Loft in Koblenz. Mit ihrem 7-köpfigen Team unterstützt sie kleine und mittelständische Unternehmen neue Kunden, Mitarbeiter und Geschäftskontakte zu finden.

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